Haftara zur Parascha Sachor in Kürze
Zusammenfassung der Haftara von Chabad
aus: Jüdische Info
I. Schʻmuel 15: 2-34
V. 2) So hat gesprochen der Ewige der Heerscharen:
Ich habe dessen gedacht, was Amalek Israel getan,
der ihm nachstellte auf dem Wege bei seinem Zuge aus Mizrajim herauf ...
V. 34) Und Schʻmuel ging, nach Ramah
und Schaʻul ging in sein Haus nach Gibeah Schaʻulʻs.
In der besonderen Haftara dieser Woche geht es um Gʻttes Befehl, das Volk von Amalek
zu vernichten. Damit soll Amalek für seinen grundlosen Angriff auf die Israeliten gerächt
werden, der in der Lesung aus Sachor Thora beschrieben wird.
Schʻmuel überbringt König Schaʻul den Befehl Gʻttes, gegen die Amalekiter zu kämpfen
und keine Überlebenden zurückzulassen - weder Menschen noch Tiere. Schaʻul mobilisiert
das israelitische Heer und greift Amalek an. Sie töten die gesamte Bevölkerung mit
Ausnahme des Königs Agag und verschonen auch die besten Rinder und Schafe.
Gʻtt offenbart sich Schʻmuel. „Ich bereue, dass ich Schaʻul zum König gemacht habe“, sagt
Gʻtt. „Denn er hat sich von Mir abgewandt und Meine Worte nicht erfüllt.“
Am nächsten Morgen reist Schʻmuel zu Schaʻul und stellt ihn zur Rede. Schaʻul verteidigt
sich, indem er sagt, dass das Vieh verschont wurde, um es als Opfergabe für Gʻtt zu
verwenden. Schʻmuel antwortet: „Hat Gʻtt genauso viel Freude an Brandopfern und
Friedensopfern wie daran, der Stimme Gʻttes zu gehorchen? Siehe, Gehorsam ist besser
als ein Friedensopfer, Hören besser als das Fett von Widdern ... da du das Wort Gʻttes
abgelehnt hast, hat Er dich als König abgelehnt.“
Schaʻul gesteht sein Fehlverhalten und lädt den Propheten ein, ihn auf seiner Heimreise zu
begleiten. Schʻmuel lehnt sein Angebot ab. „Der Herr hat dir heute das Königreich Israel
entrissen und es deinem Nächsten gegeben, der besser ist als du.“
Schʻmuel tötet daraufhin den Amalekiterkönig.